Die Folgen des Klimawandels - Bürgerumfrage zum Thema Hitze
Die Hansestadt Attendorn möchte sich rechtzeitig auf die Folgen des Klimawandels einstellen und den städtischen Hitzeschutz verbessern. Mit der Erstellung eines „Hitzeaktionsplans“ und einer Online-Umfrage will die Stadtverwaltung vorsorglich gezielte Maßnahmen gegen extreme Temperaturen planen.
Um möglichst frühzeitig auf die zunehmenden Hitzetage eingestellt zu sein, soll bereits jetzt ein Plan erstellt werden. So könnte der Hitzeaktionsplan bereits im kommenden Sommer unterstützend wirken.
Wegen seiner Lage gehört Attendorn zu den stärker hitzebelasteten Städten in NRW. Die zunehmend häufigen Hitzewellen im Zuge des Klimawandels stellen somit ein Risiko für die Gesundheit und das Wohlbefinden der Bevölkerung dar. Besonders Kinder, Jugendliche, Menschen in hohem Alter, Menschen mit Behinderungen oder Menschen mit Erkrankungen sind dadurch gefährdet. Die Stadt Attendorn will deshalb effektive Maßnahmen ergreifen, um ihre Bürgerinnen und Bürger vor den negativen Auswirkungen extremer Hitze zu schützen. Damit soll einerseits sichergestellt werden, dass die Bevölkerung die erforderlichen Informationen erhält, um sich selbst und ihr Eigentum zu schützen. Andererseits soll die Sicherheit der besonders gefährdeten Gruppen gewährleistet oder sogar verbessert werden.
Für die Entwicklung des Hitzeaktionsplans ist die Beteiligung aller Attendornerinnen und Attendornern anhand einer Online-Umfrage zum Thema Hitze vorgesehen. Durch die Teilnahme können die Erfahrungen und Ideen für künftige Maßnahmen zum Hitzeschutz in der Hansestadt einfließen. Die Teilnahme ist bis zum 19. Dezember 2023 möglich.
Die Entwicklung des Hitzeaktionsplans wird durch das Ministerium für Umwelt, Naturschutz und Verkehr des Landes NRW (MUNV) im Rahmen des Förderprogramms „Klimawandelvorsorge in Kommunen“ unterstützt. Die Hansestadt Attendorn hat das Berliner Unternehmen „GreenAdapt - Gesellschaft für Klimaanpassung mbH“ mit der Entwicklung des Vorsorgekonzepts beauftragt.