Umweltpreis der Gemeinde Wenden - Preisgeld von insgesamt 3000 €!
Umweltpreis der Gemeinde Wenden - Preisgeld von insgesamt 3000 €!
©Gemeinde Wenden

Nachhaltigkeit mit Hand und Fuß – Wendener Umweltpreis noch bis zum 15. November!

Den ökologischen Fußabdruck kennen inzwischen fast alle – persönliche Einschränkungen, kleine Opfer und Verhaltensänderungen die den individuellen CO2-Ausstoss reduzieren sollen. Denn es ist ja richtig, wir alle hinterlassen mit unseren Handeln Spuren und sind, direkt und indirekt, für klimaschädliche Emissionen verantwortlich. Das Modell des ökologischen Fußabdrucks kann bisweilen aber auch frustrieren, denn selbst bei einschneidenden persönlichen Veränderungen bleibt immer noch ein relativ großer Abdruck übrig, vor allem aufgrund fehlender Handlungsalternativen. 


Aber sollten wir es deshalb einfach seinlassen und gar nichts mehr für die Umwelt und das Klima tun? Nein, im Gegenteil. „Wir alle können so viel tun, und wir können andere mit unseren Ideen und Aktionen anstecken!“ Katharina Neumann, bei der Gemeinde Wenden unter anderem zuständig für den Bereich Klimafolgenanpassung ist optimistisch. „Statt nur individuell unseren ökologischen Fußabdruck zu verkleinern, sollten wir unseren Handabdruck vergrößern!“ schlägt Klimaschutzmanagerin Katrin Schröder vor.

Das Prinzip des Klima- oder CO2-Handabdrucks wurde vom Centre for Environment Education (CEE) in Indien entwickelt und verdeutlicht, was Menschen mit klimafreundlichem Handeln bewirken können. „Tue Gutes und rede drüber – das war das erste was ich in meinem Beruf als Klimaschutzmanagerin gelernt habe!“ erzählt Schröder. Und so funktioniert auch der Handabdruck: Wissen, Ideen und Inspirationen wie man Treibhausgase einsparen kann sollen geteilt werden damit möglichst viele Menschen nachmachen und mitmachen können. Je höher die Reichweite, desto größer der ökologische Handabdruck. Schnell wurde dieses Prinzip die Grundlage des Umweltpreises der Gemeinde Wenden, der in diesem Jahr erneut ausgelobt wird. Wurden beim letzten Mal, im Sommer 2020, noch die schönsten Naturgärten prämiert, sucht das Klima-Team der Gemeinde Wenden in diesem Jahr (vermeintlich) kleine Umwelt und Klimaschutzprojekte die den Klima-Handabdruck vergrößern können. 


Mitmachen ist denkbar einfach: Alle, die mitmachen möchten, gestalten ein DIN A4-Plakat mit dem eigenen Handabdruck und beschreiben die eigenen nachhaltige Lebensweise oder schildern die nachhaltige Idee, mit der sie möglichst viele Menschen anstecken möchten. Diese können dann ab sofort zu Händen von Katrin Schröder und Katharina Neumann im Rathaus der Gemeinde Wenden abgegeben oder per Post an

Gemeinde Wenden
Katharina Neumann und Katrin Schröder
Hauptstraße 75
57482 Wenden 

verschickt werden. Eingescannte Plakate können auch per eMail an Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein. oder Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein. eingereicht werden. Name, Alter und Adresse sollten separat vermerkt werden.


Es steht ein Preisgeld von insgesamt 3000 € zur Verfügung. Eine Jury aus Verwaltung und Politik wählt aus den eingereichten Bewerbungen die Preisträgerinnen und Preisträger aus. Um die Reichweite der Handabdrücke zu vergrößern werden diese z.B. im Blickpunkt der Gemeinde Wenden sowie auf Klimaseite der Gemeinde „KlimaWende(n)“ bei Facebook vorgestellt. Alle berücksichtigten Bewerbungen werden außerdem in einer online-Broschüre zusammengefasst. „Wenn es gut läuft könnten wir uns auch vorstellen mit einer Ausstellung oder einem Ideen-Basar im Rathaus noch mehr Menschen zu erreichen.“ Stellt Katharina Neumann in Aussicht. 
Projektskizzen für noch nicht umgesetzte Ideen sind ebenfalls willkommen. Oftmals liegt es an fehlendem Startkapital, dass gute Projekte nicht umgesetzt werden können, hier will die Gemeinde Wenden mit dem Umweltpreis Starthilfe leisten. Prämierte Projektideen müssen innerhalb eines Jahres nach Erhalt des Preises umgesetzt werden. „Keine Idee ist zu klein – es braucht oft nicht viel um andere anzustecken“ ermuntert Katrin Schröder alle Interessierten ihr Licht nicht unter den Scheffel zu stellen. 


Mitmachen können alle Menschen die in der Gemeinde Wenden leben sowie Institutionen, Vereine, Kindergärten, Schulen und Unternehmen mit Sitz in der Gemeinde Wenden. 

Teilnahmebedingungen: 

  • Teilnehmen können Bürgerinnen und Bürger der Gemeinde Wenden, Institutionen, Vereine, Kindergärten und Schulen sowie Unternehmen mit Sitz in der Gemeinde Wenden
  • Zugelassen sind nachhaltige Ideen und Projekte, die Klima und Umwelt und Natur schützen, Ressourcen einsparen und Emissionen vermindern
  • Eine Refinanzierung von z.B. Wärmepumpen, Solaranlagen o.ä. ist nicht möglich
  • Minderjährige benötigen die Erlaubnis der Erziehungsberechtigten
  • Selbständige dürfen keine Projekte oder Ideen einreichen, die ihrem Geschäftsfeld dienen (z.B. Installateur verkauft Wärmepumpe)
  • Es können nur DIN A4 Plakate berücksichtigt werden, andere Formate werden nicht bewertet
  • Einsendeschluss ist der 15. November 2023
  • Der Rechtsweg ist ausgeschlossen